Am Symposium «3D Printing for Life Sciences» befasste sich u.a. die Fachhochschule Nordwestschweiz und das Universitätsspital Basel in Zusammenarbeit mit BaselArea.swiss mit dem aktuellen Stand des 3D Drucks in der medizinischen Wissenschaft. Rund 200 teilnehmende Gäste aus Industrie und Forschung besuchten das hochkarätige Programm. Als 3D-Drucker-Vertreiber und Support-Dienstleister waren wir bei der Veranstaltung in Muttenz mit dabei und präsentierten unsere 3D-Drucker sowie diverse dreidimensionale Mustermodelle.
Ursprünglich begonnen mit simplen 3D gedruckten chirurgischen Knochenmodellen hat sich die Technologie im Bereich der additiven Fertigung laufend weiterentwickelt, sodass heute Metall- oder Keramikimplantate 3D gedruckt werden können. 3D-Printing ist in der medizinischen Wissenschaft zwar schon seit fast 30 Jahren im Einsatz, dessen Potenzial ist heute jedoch noch längst nicht vollständig ausgeschöpft. Der Technologiewandel ermöglicht immer weitere medizinischen Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten. Dieser rasante Fortschritt stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Was kommt als nächstes? Werden bald Körperteile wie Gelenke mittels 3D-Drucker hergestellt und können Endverbraucher bzw. Patienten ihre Prothesen schon bald selbst ausdrucken? Welche rechtlichen Probleme bringt dies mit sich? Mit diesen und weiteren interessanten Fragen haben sich die Teilnehmer an der Veranstaltung in Muttenz am 4. Juli beschäftigt.
Die Vorträge und Gesprächsrunden am Symposium «3D Printing for Life Sciences» beinhalteten Themenbereiche wie Bioprinting, Toxikologie und Implantate. Aufgrund ihrer aktuellen Forschung hat sich die Hochschule für Life Sciences FHNW dem Highlight-Thema «Bioprinting» gewidmet. Bei der neusten Technologie werden lebende Zellen zu gewebeähnlichen Strukturen per 3d gedruckt. Das hergestellte Gewebe soll zukünftig der Arzneimittelforschung dienen. So könnten möglicherweise Medikamenten bald an 3D-geduckten Gewebestrukturen getestet und damit Tierversuche reduziert werden.
Die Veranstaltung war für uns extrem interessant und gab uns wichtige Einblicke in den medizinischen Anwendungsbereich. Wir selbst sind gespannt, wie sich das additive Fertigungsverfahren weiterentwickelt und informieren Sie gerne über neuste Trends, Innovationen und Technologien.
Hier sehen Sie einige Impressionen der Veranstaltung mit eindrücklichen Exponaten von unseren Kunden im medizinischen Bereich:
Das 3D Print Lab am Universitätsspital Basel
Das 3D Print Lab – das 3D-Drucklabor am Universitätsspital Basel – produziert aus Patientenbilddaten realistische anatomische Modelle. Das Team, bestehend aus Chirurgen und Radiologen, hat sich auf das additive Fertigungsverfahren im medizinischen Bereich spezialisiert. Die Institution innerhalb des Universitätsspitals dient als aktive Forschungsplattform und steht ausserdem als Dienstleister und Projektpartner zur Verfügung. 3D Print Lab erstellt dreidimensionale Bilddaten für verschiedensten chirurgische Disziplinen. Die 3D-Objekte finden insbesondere bei der OP-Planung Einsatz. Diese werden aber auch bei der Patientenaufklärung verwendet. Anhand des 3D-Modells kann der bevorstehenden Eingriff dem Patienten besser erklärt und veranschaulicht werden. Des Weiteren werden die 3D-Objekte in der Lehre und Ausbildung genutzt.
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